Nachdem sich die Plazenta an der Gebärmutterwand eingenistet hat, verbindet sie sich über die Nabelschnur mit dem Fötus.
Dies sind die Funktionen der Plazenta:
- Liefert Nährstoffe und Sauerstoff
Die Plazenta versorgt den Fötus mit Nährstoffen und Sauerstoff und leitet Kohlendioxid wieder vom Baby in den Blutkreislauf der Mutter.
- Eliminiert Abfallstoffe
Abfallprodukte des Fötus wie Harnstoff und Harnsäure werden über die Plazenta mittels Diffusion wieder ins Blut der Mutter absorbiert.
- Produziert Schwangerschaftshormone
Die Plazenta produziert im Verlauf der Schwangerschaft eine Reihe an Hormonen, von denen jedes eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Schwangerschaft spielt.
- Sorgt für Immunität
Die Antikörper, die Infektionen bekämpfen, Immunglobuline genannt (meistens igA und igG), können über die Plazenta von der Mutter zum Fötus übertragen werden. Das schützt den Fötus nicht nur in der Gebärmutter vor Infektionen, sondern sorgt beim Baby auch noch etwa drei Monate nach der Geburt für Immunität.
- Filtert Mikroorganismen heraus
Obwohl die Plazenta einige Mikroben herausfiltern kann, ist sie nicht die perfekte Barriere für Infektionen oder Giftstoffe. Daher raten Ärzte schwangeren Frauen, bestimmte Quellen für Infektionen und Giftstoffe (z. B. Nikotin, Alkohol und Drogen) zu meiden.
- Reguliert die Körpertemperatur des Fötus.