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- Unser Geburtsterminrechner geht von einem 28-tägigen Zyklus aus (Zyklen können zwischen 20 und 45 Tagen dauern). Deine Periode und dein Eisprung werden als die ersten 2 Schwangerschaftswochen angesehen. Da diese Methode von der Regelmäßigkeit deines Menstruationszyklus beeinflusst wird, ist der Geburtsterminrechner nicht zu 100 % genau.
- Denke daran, dass Geburtsterminrechner und Schwangerschaftsrechner dir dabei helfen können, mehr über deinen voraussichtlichen Geburtstermin und den Zeitplan deiner Schwangerschaft zu erfahren, aber sie sind kein Ersatz für medizinische Beratung. Du solltest immer deine ärztliche Fachperson darüber informieren, dass du schwanger bist. Manchmal ist eine Ultraschalluntersuchung erforderlich, um den genauen Zeitpunkt deiner Schwangerschaft zu bestimmen.
Wenn du einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hältst, fragst du dich wahrscheinlich, was jetzt auf dich zukommt. In dieser Situation kann dir unser SSW-Rechner bzw. Geburtsterminrechner eine große Hilfe sein.
Anhand von einfachen Informationen über deine letzte Periode und deine Zykluslänge berechnet unser Schwangerschaftsrechner deinen voraussichtlichen Entbindungstermin (ET), d. h. wann du dein Baby in den Armen halten wirst. Diese Info ist auch hilfreich, wenn du bereits vor der Schwangerschaft darüber nachdenkst, wann der richtige Zeitpunkt für die Geburt deines Babys ist.
Probiere unseren SSW-Rechner aus und scrolle nach unten, um mehr darüber zu erfahren, wie die Schwangerschaftswoche (SSW) und der Geburtstermin berechnet werden. Außerdem wird der wahrscheinliche Zeugungstag angezeigt und in welcher SSW du jetzt bist.
Wichtig:
- Wenn du bereits deine erste Ultraschalluntersuchung hattest, kannst du stattdessen auch unseren Geburtsterminrechner anhand von Ultraschall verwenden.
- Falls du durch eine In-vitro-Fertilisation (IVF) schwanger geworden bist, kannst du unseren Geburtsterminrechner für IVF und Kryotransfer nutzen.
In welcher Schwangerschaftswoche bin ich?
Nachdem du herausgefunden hast, dass du schwanger bist, fragst du dich wahrscheinlich als Erstes: „In welcher Schwangerschaftswoche bin ich jetzt?“ Es gibt zwei Möglichkeiten, um das Alter des Babys in der Schwangerschaft zu berechnen: das Gestationsalter und das tatsächliche Alter des Fötus. Im medizinischen Bereich wird im Allgemeinen jedoch das Gestationsalter herangezogen, weil es als genauer gilt.
Mehr über diese beiden Berechnungsmethoden erfährst du weiter unten. Wenn du weißt, seit wie vielen Wochen du schwanger bist, kannst du auch deinen voraussichtlichen Entbindungstermin berechnen. Als erwarteter Entbindungstermin (ET) wird das ungefähre Datum bezeichnet, an dem deine Wehen einsetzen können. Da dieses Datum wirklich nur ein Schätzwert ist (näheres dazu weiter unten), können Deine Geburtswehen auch zwei Wochen vor oder nach deinem Geburtstermin beginnen.
- In welcher Schwangerschaftswoche bin ich? Gestationsalter
In der Schwangerschaftsbetreuung verwenden ärztliche Fachpersonen das sogenannte Gestationsalter, um den Geburtstermin zu berechnen. Gestation ist der Fachbegriff für Schwangerschaft. Das Gestationsalter bezeichnet daher den Zeitraum, in dem eine Person schwanger ist, und wird vom Beginn der letzten Menstruationsblutung, d. h. dem 1. Tag deiner letzten Periode, bis zum aktuellen Datum in Wochen angegeben.
Normalerweise dauert eine Schwangerschaft zwischen 38 und 42 Wochen (oder rund 280 Tage). Wenn ein Baby vor der 37. Woche geboren wird, dann ist es ein sogenanntes Frühgeborenes.
- In welcher Schwangerschaftswoche bin ich? Alter des Fötus
Eine andere Methode zur Berechnung der Schwangerschaftsdauer ist das Alter des Fötus. Während beim Gestationsalter gemessen wird, seit wie vielen Wochen die Schwangerschaft besteht, gibt das fetale Alter das tatsächliche Alter des heranwachsenden Babys an. Dazu berechnest du, wie viel Zeit zwischen der Befruchtung (die bei einer Zyklusdauer von 28 Tagen etwa 14 Tage nach deiner letzten Periodenblutung erfolgte, was jedoch je nach Zykluslänge unterschiedlich ausfällt) und dem aktuellen Datum in Wochen vergangen ist. Zur Berechnung der Schwangerschaftswoche wird diese Methode allerdings weitaus seltener verwendet, denn der genaue Zeitpunkt, an dem dein Eisprung (und folglich die Zeugung) stattfand, lässt sich meist nur schwer ermitteln. Übrigens kann es nicht zu Perioden während der Schwangerschaft kommen.
Wie wird der Geburtstermin berechnet?
Viele von uns denken, dass eine Schwangerschaft genau neun Monate dauert. Das stimmt jedoch nicht. Die Berechnung der Schwangerschaftswoche ist etwas komplizierter.
„Neun Monate Schwangerschaft dauern in Wirklichkeit 40 Wochen“, erklärt Charlsie Celestine, Mitglied des Medizinischen Ausschusses von Flo und Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie. „Der Geburtstermin liegt 40 Wochen nach dem ersten Tag deiner letzten Menstruation. Bei einigen Frauen kann die Schwangerschaft auch länger, d. h. 41 Wochen dauern.
Bei deiner ersten Untersuchung zur Schwangerschaftsvorsorge wird dir wahrscheinlich auffallen, dass eine Schwangerschaft in Wochen und nicht in Monaten berechnet wird. Und der voraussichtliche Geburtstermin deines Babys liegt in der 40. SSW, wenn du rund 10 Monate schwanger bist.
Das liegt daran, dass die Schwangerschaftsdauer anhand des Gestationsalters und nicht des fetalen Alters berechnet wird. Das bedeutet, dass die Schwangerschaft am ersten Tag deiner letzten Regelblutung und nicht am Tag der Befruchtung beginnt, wodurch zwei Wochen hinzugerechnet werden, in denen du eigentlich noch gar nicht schwanger warst. Diese Methode berücksichtigt auch die Tatsache, dass nicht alle Monate gleich lang sind, sodass du nach neun Monaten wahrscheinlich immer noch schwanger bist.
In medizinischen Aufzeichnungen begegnen dir wahrscheinlich auch Zahlen wie 13/5 oder 13+5. Denn die Schwangerschaftsdauer wird in vollendeten Wochen gezählt. Die Abkürzungen 13/5, 13+5 oder eine ähnliche Schreibweise bedeuten also, dass du seit 13 Wochen und 5 Tagen schwanger bist.
Bei den Vorsorgeuntersuchungen wird dein Geburtstermin in der Regel mithilfe einer (oder mehrerer) der folgenden Methoden berechnet. Wir erklären dir, wie sie funktionieren.
Wie berechnet man den Geburtstermin: Naegele-Regel
Wie wir jetzt wissen, besteht die gängigste Methode zur Berechnung des Geburtstermins darin, „40 Wochen ab dem ersten Tag deiner letzten Periode hinzuzuzählen“, sagt Celestine und erklärt weiter, dass dieser in der Regel bei der ersten Vorsorgeuntersuchung ermittelt wird.
Diese Methode ist auch als Naegele-Regel bekannt. „Zur Berechnung der Geburt nimmst du den ersten Tag deiner letzten Periode, fügst genau ein Jahr plus sieben Tage hinzu und ziehst dann drei Monate ab“, erklärt sie.
Es sei angemerkt, dass diese Formel auf einem normalen Menstruationszyklus von 28 Tagen beruht. Dabei ist es völlig normal, dass die Zyklusdauer bei einer Person zwischen 21 und 45 Tagen schwankt. Wenn dein Zyklus länger ist, wird der errechnete Entbindungstermin wahrscheinlich später sein. Wenn du einen kürzeren Zyklus hast, wird dein Geburtstermin vor diesem Datum liegen.
Wie berechnet man den Geburtstermin: Schwangerschafts-Drehscheibe
„Meistens verwende ich eine Schwangerschafts-Drehscheibe, bei der der erste Tag der letzten Menstruation [Periode] verwendet wird“, sagt Celestine, als sie erklärt, wie sie den Entbindungstermin für ihre Patient*innen berechnet.
Eine Schwangerschafts-Drehscheibe ist ein einfacher Kalender, mit dem du deinen ET bzw. den Geburtstag deines Babys anhand verschiedener Daten berechnen kannst, wie zum Beispiel dem Beginn deiner letzten Monatsblutung. Gynäkologische Fachkräfte lesen auf der SSW-Drehscheibe zudem ab, wann die verschiedenen Vorsorge- und Ultraschalluntersuchungen stattfinden sollten und wann du in welchem Trimester bist.
Wie berechnet man den Geburtstermin: Ultraschalluntersuchung
Wie bereits erläutert, gibt es verschiedene Methoden, um den errechneten Geburtstermin zu ermitteln. Meist stützt man sich dabei auf den ersten Tag, an dem deine letzte Menstruationsblutung einsetzte. Bei einer Ultraschalluntersuchung im ersten Trimester wird überprüft, ob die Datierung der Schwangerschaft anhand deiner letzten Periode korrekt ist. Dies ist besonders wichtig, wenn deine Periode nicht jeden Monat zur selben Zeit einsetzt.
„Das Datum der letzten Menstruation wird mit dem Ultraschall verglichen, weil manche Personen unregelmäßige Zyklen haben [und einige vergessen haben, wann sie ihre letzte Periode hatten], sodass das Datum ihrer letzten Periodenblutung nicht besonders exakt ist“, erklärt Celestine.
„Im Ultraschall messe ich, wie lang der Fötus im ersten Trimester ist, was auch als Scheitel-Steiß-Länge bezeichnet wird. Damit kann ich die Schwangerschaftswoche und den Geburtstermin berechnen. Dann vergleiche ich dieses Datum mit dem Ergebnis, das ich bei der Berechnung anhand des ersten Tags der letzten Periode erhalten habe.“
„Wenn die beiden Termine nicht mehr als 5 Tage auseinanderliegen und die Schwangerschaft seit weniger als 9 Wochen besteht, verwenden wir die letzte Periode zur Berechnung des Entbindungstermins und nicht den Ultraschall. Aber bei einem Unterschied von über 5 Tagen verwenden wir den Ultraschall.“
Hattest du schon deine erste Ultraschalluntersuchung? Dann kannst du unseren Geburtsterminrechner anhand von Ultraschall nutzen.
Wobei kann Flo dir helfen?
Die meisten gynäkologischen Fachkräfte verwenden eine Kombination aus der Naegele-Regel und der Schwangerschafts-Drehscheibe, um den ET zu bestimmen, und bestätigen ihn dann im Ultraschall. Doch es gibt noch einige andere Theorien und Methoden zur Berechnung des Geburtstermins. Allerdings ist anzumerken, dass derzeit keine der folgenden Methoden vom medizinischen Fachpersonal zur Ermittlung des Geburtstermins verwendet wird, da sie wissenschaftlich nicht belegt sind. Es gibt folgende Theorien:
Wie berechnet man den Geburtstermin: Mittendorf-Williams-Regel
Eine Theorie, die den Entbindungstermin ebenfalls mit dem ersten Tag der letzten Periode berechnet, ist die Mittendorf-Williams-Regel. Diese basiert auf einer älteren Studie aus dem Jahr 1990. Es gibt jedoch keine neueren Untersuchungen, die die Thesen der Studie belegen, weshalb sie von medizinischen Fachkräften in der Regel nicht zur ET-Berechnung verwendet wird.
Die Formel basiert auf einer Studie, die mehrere Jahrzehnte alt ist und ergab, dass die erste Schwangerschaft tendenziell etwas länger dauert (durchschnittlich 288 Tage ab Beginn der letzten Menstruation) und dass die Entbindung bei nachfolgenden Schwangerschaften im Durchschnitt 283 Tagen nach Beginn der letzten Menstruation stattfindet. Der Geburtstermin wird nach dieser Formel folgendermaßen berechnet:
- Als Erstes nimmst du den ersten Tag deiner letzten Menstruationsblutung.
- Dann ziehst du drei Kalendermonate von diesem Datum ab.
- Und zum Schluss addierst du 15 Tage zu diesem Datum hinzu, wenn du zum ersten Mal schwanger bist, bzw. 10 Tage, wenn dies nicht deine erste Schwangerschaft ist.
Wie berechnet man den Geburtstermin: Parikh-Regel
Die Parikh-Formel ist eine weitere Theorie, für die es nicht genügend wissenschaftliche Belege gibt, sodass auch sie von ärztlichen Fachkräften nicht zur Bestimmung des Geburtstermins herangezogen wird. Die Idee hinter dieser Berechnungsmethode ist jedoch, dass sie bei unregelmäßigen Zyklen den ungefähren Geburtstermin vorhersagen kann. Wie funktioniert sie?
Mit der Parikh-Regel, die sich vage an der Naegele-Regel orientiert, ermittelst du den erwarteten Geburtstermin, indem du zum Beginn deiner letzten Menstruation neun Monate hinzuaddierst, 21 Tage abziehst und anschließend die Dauer deiner vorhergehenden Zyklen wieder hinzufügst. Kurz ausgedrückt lautet die Formel wie folgt:
- Erster Tag der letzten Menstruation + 280 Tage – 21 Tage + durchschnittliche Zykluslänge
Wie berechnet man den Geburtstermin: Wood-Regel
Bei der Wood-Regel wird die individuelle Länge des Menstruationszyklus sowie die Anzahl der Schwangerschaften der jeweiligen Person berücksichtigt. Allerdings gibt es auch zu dieser Theorie und ihrer Genauigkeit nur wenig Forschungsarbeiten. So funktioniert die Wood-Methode:
- Als Erstes berechnest du deinen wahrscheinlichen Geburtstermin. Dazu verwendest du folgende Formeln.
– Für eine erste Schwangerschaft: Beginn der letzten Menstruation + 12 Monate – (2 Monate und 14 Tage) = ET
– Für nachfolgende Schwangerschaften: Beginn der letzten Menstruation + 12 Monate – (2 Monate und 18 Tage) = ET
- Anschließend nimmst du den erwarteten Entbindungstermin und führst folgende Gleichungen aus:
– Bei einem Zyklus von über 28 Tagen: ET + (tatsächliche Zykluslänge – 28 Tage) = ET
– Bei einem Zyklus von unter 28 Tagen: ET – (28 Tage – tatsächliche Zykluslänge) = ET
Wie berechnet man den Geburtstermin: Zeugungstag
Wenn dein Zyklus wie ein Uhrwerk funktioniert und du zu einem bestimmten Zeitpunkt Sex hattest, dann hast du eine ungefähre Ahnung davon, an welchem Tag die Eizelle befruchtet wurde. Aber Celestine erläutert, dass der Zeugungstag im medizinischen Bereich „nicht zur Berechnung des Entbindungstermins“ verwendet wird, da er meist nicht korrekt ist.
Das ergibt Sinn, denn wir wissen, dass die Spermien im weiblichen Körper bis zu fünf Tage überleben können und eine Eizelle nach ihrer Freisetzung aus dem Eierstock bis zu 24 Stunden befruchtet werden kann. Zudem findet der Eisprung in jedem Monat nicht immer am selben Tag statt (Mit unserem Online-Eisprungrechner kannst du jeden Monat ermitteln, wann dein Eisprung in etwa stattfinden wird). Das heißt, dass die eigentliche Befruchtung auch mehrere Tage nach dem ungeschützten Sex stattfinden kann.
Solltest du weitere Fragen zur Befruchtung und anderen Themen rund um die Schwangerschaft haben, findest du die Antworten auf der Webseite von Flo. Dort informiert Flo beispielsweise darüber, wie lange Spermien bis zur Eizelle brauchen, was Koagel in deiner Periode bedeuten, und mehr.
Wie wird der Geburtstermin für IVF-Schwangerschaften berechnet?
Wenn du mit einer IVF-Behandlung schwanger geworden bist, wird das Geburtsdatum deines Babys etwas anders bestimmt. Die Berechnung ist von folgenden Faktoren abhängig:
- Fand der Transfer mit einem „frischen“ oder einem kryokonservierten Embryo statt?
- Bei einem Kryotransfer: Wie alt war der Embryo, als er eingefroren wurde? Wurde er zum Beispiel an Tag 3 eingefroren, dann bist du am Tag des Transfers zwei Wochen und drei Tage schwanger. Bei Embryonen, die an Tag 5 eingefroren wurden, bist du am Transfertag zwei Wochen und fünf Tage schwanger. Deine Kinderwunschklinik wird dir das noch ausführlicher erklären.
Die gute Nachricht: Bei einer IVF ist der Geburtstermin im Allgemeinen exakter, weil du genau weißt, wann der Embryo eingesetzt bzw. im Labor befruchtet wurde, auch wenn der Geburtstermin natürlich nie 100 % exakt ist. Verwende unseren Geburtsterminrechner bei IVF, um den wahrscheinlichen Entbindungstermin zu ermitteln.
Teste auch die anderen Online-Tools von Flo aus, wie z. B. unseren hCG-Rechner, unseren Periodenrechner und unseren Schwangerschaftstest-Rechner.
Wie exakt ist der Geburtstermin?
Da sich alles um den Geburtstermin zu drehen scheint, fragst du dich vielleicht, wie wahrscheinlich es ist, dass du am errechneten Geburtstermin tatsächlich in den Wehen liegst. „Die Genauigkeit des Geburtstermins hängt davon ab, wie zeitig der Termin in der Schwangerschaft berechnet wurde und wie vorhersagbar dein Menstruationszyklus ist“, erklärt Celestine.
„Je eher du zu einer Vorsorgeuntersuchung zu deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt gehst, umso besser, denn der Geburtstermin [aus der Ultraschalluntersuchung] wird in der Frühschwangerschaft genauer ermittelt als später. Ein Baby kommt nur selten genau am errechneten Geburtstermin zur Welt [lediglich rund 4 % der Babys]. Die meisten Geburten finden im Zeitraum von einer Woche vor oder nach diesem Datum statt. Doch es gibt auch viele Frühgeburten [sowie] medizinische Gründe, bei denen die Geburt vor dem Termin eingeleitet werden muss. Jede Schwangerschaft ist anders.“
An welchem Tag bin ich schwanger geworden?
Wie Celestine bereits erklärte, kann das genaue Datum, an dem die Befruchtung stattfand, nur schwer ermittelt werden (es sei denn, du bist durch eine Kinderwunschbehandlung schwanger geworden).
„Der Termin ist lediglich ein Schätzwert, da alles davon abhängt, an welchem Tag dein Eisprung stattfand“, sagt sie. „Wenn du deine Zykluslänge kennst, und dein Zyklus jeden Monat gleich lang ist, dann findet die Zeugung normalerweise in der Zyklusmitte vor der Schwangerschaft statt.“
Auf der Webseite von Flo erhältst du weitere Antworten auf Fragen, die du vielleicht hast. Vielleicht fragst du dich ja zum Beispiel, was Squirten ist oder warum du eine schwache Periode hast.
Kann sich mein Entbindungsdatum ändern?
Das Erste, was die meisten Menschen machen, nachdem sie von ihrer Schwangerschaft erfahren haben, ist den Entbindungstermin zu berechnen. Dadurch bekommst du eine ungefähre Vorstellung davon, wann dein Baby auf die Welt kommen wird. Allerdings solltest du den Termin noch ärztlich bestätigen lassen. Zur Berechnung deines Entbindungstermins verwendet deine ärztliche Fachkraft Informationen über deine letzte Periode sowie deine erste Ultraschalluntersuchung. Wurde der Termin einmal berechnet, ändert er sich nur noch in seltenen Fällen.
Es ist wirklich außerordentlich ungewöhnlich, dass sich der Geburtstermin nach der ersten Ultraschalluntersuchung ändert, denn das Gestationsalter ist für die Betreuung und Überwachung der Schwangerschaft von großer Bedeutung. „Einige Tests und Untersuchungen müssen in der Schwangerschaft in einer ganz bestimmten Woche durchgeführt werden“, erklärt Celestine. „Zu wissen, in welcher SSW du bist, ist auch wichtig, um das Wachstum deines Babys zu überwachen, wann mit Wehen zu rechnen ist und vieles, vieles mehr.“
Kann ich mein Entbindungsdatum planen?
Manche Menschen lieben es, alles vorauszuplanen und zu organisieren, und dagegen gibt ist natürlich nichts einzuwenden. Einen Geburtstermin zu planen, ist jedoch alles andere als einfach, da bei der Zeugung eines Babys so viele Faktoren eine Rolle spielen, auf die du (und dein*e Partner*in) keinen Einfluss habt.
Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, dass eine Befruchtung stattfinden wird. Selbst wenn du ganz präzise deine fruchtbaren Tage bestimmst und in dieser Zeit ganz viel ungeschützten Sex hast, kannst du immer noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass du in diesem Monat schwanger wirst. Denn so viele Faktoren hängen vom Zufall ab. Zum Vergleich: 45 % der Paare unter 35 Jahren werden nach drei Zyklen schwanger und 65 % nach sechs Zyklen. Wenn du also in einem ganz bestimmten Monat ein Baby bekommen möchtest, musst du es einfach ausprobieren, aber nichts ist sicher.
Und wenn es dir tatsächlich gelingen sollte, zu einem Zeitpunkt schwanger zu werden, der zu deinem Lieblings-Geburtstermin passt, dann vergiss nicht: Dein Entbindungstermin ist nur ein Anhaltspunkt. Babys haben ihren ganz eigenen Zeitplan. Eine „durchschnittliche“ Schwangerschaft dauert zwar 40 Wochen ab Beginn der letzten Regelblutung, aber die meisten Babys kommen normalerweise zwischen 37 und 42 Wochen zur Welt.
Geburtsterminrechner mit Flo
Egal, ob du bereits schwanger bist oder deinen Entbindungstermin berechnen möchtest, falls du heute schwanger werden solltest: Flo kann dir dabei helfen. Nutze unseren Kinderwunsch-Modus, um deine Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen, und tracke deinen Zyklus, damit du herausfindest, wann deine fruchtbarsten Tage sind. Du kannst auch in den Schwangerschaftsmodus wechseln, um wöchentliche Updates über deinen Körper und dein Baby zu erhalten.
Vergiss nicht: Es gibt viele Themen im Bereich Sexualität, worüber wir uns den Kopf zerbrechen und uns vielleicht sogar alleingelassen damit fühlen. Auf der Webseite von Flo findest du Antworten auf deine Fragen – beispielsweise, woher ein Brennen beim Sexualverkehr bei Frauen und menstruierenden Menschen kommen kann.
Quellen
„Extremely Preterm Birth.“ The American College of Obstetricians and Gynecologists, www.acog.org/womens-health/faqs/extremely-preterm-birth. Abgerufen am 30. August 2022.
„Heavy and abnormal periods.“ The American College of Obstetricians and Gynecologists, www.acog.org/womens-health/faqs/heavy-and-abnormal-periods. Abgerufen am 30. August 2022.
„How Long Does Pregnancy Last?“ The American College of Obstetricians and Gynecologists, www.acog.org/womens-health/experts-and-stories/ask-acog/how-long-does-pregnancy-last. Abgerufen am 13. Juli 2022.
Jukic, A. M., et al. „Length of Human Pregnancy and Contributors to Its Natural Variation.“ Human Reproduction, Bd. 28, Nr. 10, Okt. 2013, S. 2848–55.
Khedri, Parichehr, et al. „Comparison of the First Trimester Ultrasound and Parikh’s Formula in Determining the Expected Date of Delivery: A Prospective Study.“ BMC Pregnancy and Childbirth, Bd. 21, 30. Apr. 2021, https://jbrms.medilam.ac.ir/article-1-152-en.pdf.
Mittendorf, R., et al. „Predictors of Human Gestational Length.“ American Journal of Obstetrics and Gynecology, Bd. 168, Nr. 2, Feb. 1993, S. 480–84.
Morgan, John A., and Danielle B. Cooper. „Pregnancy Dating.“ StatPearls, StatPearls Publishing, 2021.
„Screening Tests in Pregnancy.“ NHS, www.nhs.uk/pregnancy/your-pregnancy-care/screening-tests/. Abgerufen am 13. Juli 2022.