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Nach der 1. Schwangerschaftswoche bist du in Wirklichkeit noch gar nicht schwanger. Da die Zählung der Schwangerschaftswochen mit dem ersten Tag deiner letzten Menstruation beginnt, existiert dein Baby zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dein Körper bereitet sich jetzt auf den Eisprung vor, bei dem es dann zur Befruchtung kommen wird.
Nach Vollendung der 2. Schwangerschaftswoche bist du rein technisch gesehen noch gar nicht schwanger. In diesem Moment wird eine einsame Eizelle von einer ganzen Horde eifriger Spermien umschwärmt, die versuchen, sie zu befruchten. Deine Gebärmutter bereitet sich zusammen mit deinem ganzen Körper auf den großen Tag des Eisprungs vor – den Moment, an dem du schwanger wirst.
Am Ende der 3. Schwangerschaftswoche kommt es zur Einnistung. Dein Körper setzt humanes Choriongonadotropin (hCG) frei, was zu einer gesteigerten Produktion von Östrogen und Progesteron führt. Damit wird verhindert, dass neue Eizellen in den Eierstöcken heranreifen. Kurz darauf wirst du dann auch die ersten Schwangerschaftsanzeichen bemerken: ausbleibende Periode, Übelkeit, veränderte Brüste.
Nach der 4. vollendeten Woche hat dein zukünftiges Baby endlich ein Zuhause für die nächsten acht Monate gefunden. Die Blastozyste ist erfolgreich von einem Eileiter in deine Gebärmutter gelangt. Ab diesem Zeitpunkt kann eine Schwangerschaft durch einen positiven Test nachgewiesen werden.
Bis zur 5. Woche ist das Ausbleiben der Periode eines der sichersten Zeichen dafür, dass du ein Kind erwartest. Unter dem Einfluss von hormonellen Veränderungen sind die ersten Schwangerschaftsanzeichen spürbar: anschwellende Brüste, Müdigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen.
Ab Vollendung der 6. Schwangerschaftswoche kann es zu morgendlicher Übelkeit kommen. Schuld daran sind hormonelle Veränderungen, die sich jetzt in deinem Körper abspielen. Auch können dir Unwohlsein, geschwollene Brüste, eine Verdunkelung des Brustwarzenhofs sowie ein vermehrter Harndrang zu schaffen machen. Bei Blutungen solltest du deine ärztliche Fachperson aufsuchen.
Nach 7 Schwangerschaftswochen setzen die typischen Schwangerschaftssymptome ein. Deine Gebärmutter ist mittlerweile fast doppelt so groß wie vorher. Mach dich darauf gefasst, vermehrt unter Übelkeit, Müdigkeit, Sodbrennen und anderen Schwangerschaftssymptomen zu leiden. Ganz besonders könntest du mit morgendlicher Übelkeit zu kämpfen haben. Versuche herauszufinden, wie du am besten damit fertig wirst.
Nach der 8. Schwangerschaftswoche solltest du an deinen ersten Frauenarztbesuch denken. Deine ärztliche Fachperson wird die notwendigen Tests und Untersuchungen für das erste Schwangerschaftsdrittel verschreiben. Morgenübelkeit setzt dir vielleicht immer stärker zu. Versuche durchzuhalten: Normalerweise klingen diese Beschwerden nach 14 Schwangerschaftswochen wieder ab.
Nach 9 Schwangerschaftswochen misst dein Baby bereits ca. 16–18 mm und wiegt rund 3 g. Der Schwanzfortsatz des Babys ist verschwunden, und menschliche Züge prägen sich allmählich aus. Hand- und Beingelenke des Babys können sich beugen, Brustwarzen und Haarfollikel bilden sich heran. Auf der Zunge entwickeln sich allmählich die Geschmacksnerven, während erste Zahnknospen im Zahnfleisch heranwachsen.
Nach 10 Schwangerschaftswochen haben sich fast alle lebenswichtigen Organe und Gewebe deines Babys ausgebildet. Sie fangen jetzt an, zu funktionieren, und wachsen rasant. Der kleine Bauchbewohner kann Fruchtwasser schlucken und seine Ärmchen und Beinchen bewegen. Allmählich wird seine Haut von feinem Haar bedeckt, während an seinen Fingern winzige Nägel wachsen. Bei einem Jungen beginnen die Hoden bereits, Testosteron zu produzieren.
Nach 11 Schwangerschaftswochen ist dein Baby schon ganze 5 cm groß. Sein Kopf nimmt jetzt die Hälfte der Körperlänge ein, doch wird der restliche Körper allmählich aufholen, um die Proportionen anzupassen. Die Haut des Fötus ist so dünn und transparent, dass das darunter liegende komplizierte Netzwerk an Gefäßen sichtbar ist. Die Gefäße der Plazenta erweitern sich, um den Fötus mit den notwendigen Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.
Nach der 12. Schwangerschaftswoche wiegt dein Baby rund 14 g. Die Stimmbänder entwickeln sich, und die Nieren beginnen, Urin zu bilden und die Blase zu füllen. Du kannst dein Baby zwar noch nicht fühlen, aber du kannst es bei einer Ultraschalluntersuchung sehen.
Bald gehören die meisten frühen Schwangerschaftssymptome der Vergangenheit an. Die 13 ersten Schwangerschaftswochen sind verstrichen, und dein Baby wächst kontinuierlich. Vom Scheitel, also dem höchsten Punkt des Kopfes, bis zum Steißbein misst es jetzt über 7 cm.
Nach Vollendung der 14. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby mit enormer Geschwindigkeit. Bald wirst du seine Bewegungen, Stöße und Tritte spüren. Dein Körper beginnt jetzt, an Gewicht zuzulegen. Ursache dafür ist ein gesteigertes Volumen an Blut und Lymphflüssigkeit.
Nach 15 Schwangerschaftswochen nimmt dein Baby aktiv Fruchtwasser durch die Nase auf. Deine Schwangerschaft wird man dir bald ansehen, da deine Gebärmutter vom Beckenbereich bis in den Unterleib gestiegen ist. Zeit für das erste Schwangerschafts-Shopping!
16 Wochen deiner Schwangerschaft sind bereits vergangen, und die Dinge nehmen langsam Fahrt auf! Dein Winzling ist gar nicht mehr so winzig und sieht mittlerweile wie ein echtes Baby aus. Mit der 16. Schwangerschaftswoche geht auch der 4. Monat deiner Schwangerschaft zu Ende. Das bedeutet, dass fast die Hälfte geschafft ist und nur noch 5 weitere Monate vor dir liegen!
Falls man dir deine Schwangerschaft bisher nicht angesehen hat, sind diese Zeiten jetzt höchstwahrscheinlich vorbei! Da die Gebärmutter kontinuierlich aus dem Beckenbereich heraus nach oben wächst, ist von deiner Taille bald nichts mehr zu sehen.
Während sich Wachstum und Gewichtszunahme deines Babys nach der 18. Schwangerschaftswoche etwas verlangsamen, sind auf anderen Gebieten große Meilensteine zu verzeichnen! In diesem Stadium kann dein Kleines gähnen, sich strecken und beherrscht sogar Gesichtsausdrücke wie z. B. Stirnrunzeln. Auch der Geschmackssinn des Babys entwickelt sich: Seine Geschmacksnerven können jetzt zwischen süß und bitter unterscheiden.
Nach der 19. vollendeten Wochen wird die Wölbung deines Bauchs immer ausgeprägter. Auf dem Köpfchen des Babys wachsen die ersten Haare. Auch die Teile des Gehirns, die für die Sinneswahrnehmung, wie das Tasten, Schmecken, Riechen, Sehen und Hören verantwortlich sind, entwickeln sich rasant weiter.
Herzlichen Glückwunsch! Du hast die Halbzeit erreicht, und der Zeitpunkt für das erste Treffen mit deinem Baby rückt näher. Das Baby hat seine Beine jetzt beinahe ausgestreckt und kann deshalb vom Scheitel bis zur Ferse gemessen werden.
Nach der 21. Schwangerschaftswoche hast du die erste Halbzeit auf dem Weg zum Mutterwerden hinter dir gelassen. Dein Baby wird größer und größer. Du kannst jetzt ganz deutlich spüren, wie sich dein Kleines in der Behausung ausbreitet, die du für sie oder ihn vorbereitet hast.
22 Wochen Schwangerschaft: Jetzt wird es langsam eng hier drinnen! Dein Baby wächst kontinuierlich und nimmt immer mehr Platz in Anspruch. Um ihm den nötigen Freiraum zu verschaffen, dehnt sich deine Gebärmutter um rund 2 cm aus und erreicht die Höhe deines Bauchnabels.
Für viele Frauen beginnen nach 23 Schwangerschaftswochen aufregende Zeiten, da der Babybauch jetzt unübersehbar ist. Unter anderem bilden sich die Augen und Lippen deines Babys aus. Es legt allmählich ordentlich an Gewicht zu und füllt damit seine schrumpelige Haut immer mehr aus.
Nach 24 Schwangerschaftswochen misst dein Baby fast 30 cm. Wenn du ein Kribbeln in deinen Gelenken spürst, kann das Karpaltunnelsyndrom dafür verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um Beschwerden, die häufig mit der Schwangerschaft einhergehen. Sie entstehen durch Flüssigkeitseinlagerungen in den Gelenken, die zu einem Druck auf den Mittelarmnerv führen.
Nach Vollendung der 25. Schwangerschaftswoche kommt das Ende des zweiten Trimesters näher. Wie schnell doch die Zeit vergehen kann! Nach 25 Schwangerschaftswochen hast du rund 5 Monate und 2 Wochen Schwangerschaft hinter dir. Dein Baby ist schon ordentlich gewachsen, aber es ist noch nicht geburtsreif. Noch ein kleines bisschen Geduld, dann kannst du es in die Arme nehmen.
Du hast zwischenzeitlich wahrscheinlich zwischen 7 und 10 Kilo zugenommen. Im Verlauf dieser Woche wird dein Baby zum ersten Mal die Augen öffnen. Zwar kann es in der Gebärmutter nichts sehen, doch schließt und öffnet es die Augen beim Einschlafen und Aufwachen.
Nach 27 Wochen Schwangerschaft neigt sich das zweite Trimester dem Ende zu. Falls dein kleiner Mitbewohner nachts besonders aktiv ist, leidest du vielleicht unter Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen. Passe dich deinem Baby an: Lege dich tagsüber hin, solange es schläft, um die verpasste Nachtruhe nachzuholen.
Nach Vollendung der 28. Schwangerschaftswoche bricht das dritte Trimester an. In diesem Stadium ist die Entwicklung deines Babys bereits ziemlich weit vorangeschritten. Organe, Gewebe und Nerven wachsen zwar weiter, doch sind bereits alle Systeme angelegt, die für das Überleben außerhalb der Gebärmutter erforderlich sind. Gegen Ende der Schwangerschaft beginnen Babys, bekannte Geräusche und Stimmen zu erkennen.
Nach 29 Schwangerschaftswochen bekommst du vielleicht Krampfadern, wie 40 Prozent aller werdenden Mütter. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um damit anzufangen, die Tritte des Babys zu zählen. Wenn dir auffällt, dass sich dein Baby weniger bewegt als sonst, informiere eine ärztliche Fachperson oder Hebamme.
Nach Vollendung der 30. Schwangerschaftswoche kommst du wahrscheinlich leichter außer Atem. Dein Baby befindet sich nach wie vor auf Höhe deiner Rippen und wartet noch ein bisschen, bevor es dann schließlich ins Becken abrutscht.
Nach 31 Schwangerschaftswochen kann Flüssigkeit aus deinen Brüsten austreten, weil sie mit der Produktion von Babys erster Nahrung beginnen: der Vormilch bzw. dem Kolostrum. Dies ist eines der Zeichen dafür, dass sich dein Körper für den großen Tag bereit macht. Wahrscheinlich leidest du unter Kurzatmigkeit. In dieser Woche kommt es zu wichtigen Entwicklungen im Nervensystem und Gehirn deines Babys.
Nach 32 Schwangerschaftswochen lässt dein Körper als Übung für den großen Tag vielleicht schon einmal seine Muskeln spielen. Auch dein Baby bereitet sich auf seinen ersten Auftritt vor und perfektioniert die Fähigkeiten, die es jenseits der Gebärmutter benötigen wird: schlucken, atmen, saugen.
Nach 33 Schwangerschaftswochen fällt dir vielleicht auf, dass deine tägliche Routine die Bewegungen deines Babys beeinflussen kann. Mit deinem ständig wachsenden Bauch wird es immer schwieriger, eine angenehme Sitz- oder Schlafposition zu finden.
Nach 34 Schwangerschaftswochen könnten kleine Mengen des gelblichen Kolostrums aus deinen Brüsten austreten. Dein Baby ist jetzt fast so groß wie eine kleine Schultasche und hat das Gewicht einer Melone. Falls du immer noch arbeitest und dir über deine Sicherheit am Arbeitsplatz Sorgen machst, solltest du spätestens jetzt mit deinem*deiner Arbeitgeber*in über Mutterschaftsleistungen sprechen.
Nach 35 Schwangerschaftswochen kannst du vielleicht an der Auswölbung deines Bauchs sehen, wie sich dein Baby in deiner Gebärmutter bewegt. Diese Turnübungen können dir zu schaffen machen und dir buchstäblich den Atem rauben. In diesem Stadium können es viele Mamis gar nicht mehr erwarten, ihr Baby endlich in die Arme zu schließen, während andere Angst vor der Entbindung haben. Beide Gefühle sind völlig normal.
Nach 36 Schwangerschaftswochen schläft dein Baby zwischen 60 und 80 % der Zeit. Es ist endlich in dein kleines Becken gerutscht. Da der Druck auf dein Zwerchfell nachlässt, verspürst du eine gewisse Erleichterung. Dein Kleines ist nun in der Lage, die Augen zu öffnen, Daumen zu lutschen, zu atmen und Stimmen zu erkennen!
Du hast 37 Schwangerschaftswochen hinter dir – herzlichen Glückwunsch! Das Baby senkt sich noch tiefer in dein Becken. Es ist fertig entwickelt und kann jederzeit auf die Welt kommen. Jetzt ist es also höchste Zeit, alles für die Ankunft des neuen Familienmitglieds vorzubereiten.
Nach 38 Wochen Schwangerschaft bist du gefühlt die ganze Zeit auf der Toilette. Der Druck auf deine Blase ist enorm. Dein Baby ist jetzt ein vollständig entwickelter kleiner Mensch, und deine Plazenta hat ihre volle Größe erreicht.
39 Wochen Schwangerschaft: Willkommen beim Endspurt! Dein Baby ist jetzt voll ausgetragen. Das heißt, es ist vollständig entwickelt und wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt für seinen großen Auftritt. Ist alles da, was du brauchst, um dein Kleines willkommen zu heißen?
Nach 40 langen Schwangerschaftswochen bist du vielleicht enttäuscht, dass der errechnete Geburtstermin ereignislos an dir vorbeigezogen ist. Keine Panik: Profitiere von der Extrazeit, um die letzten Vorbereitungen für den künftigen Erdenbürger zu treffen.
Nach Vollendung der 41. Schwangerschaftswoche erwartest du wahrscheinlich nichts sehnlicher, als dein Baby endlich auf die Welt zu bringen. Aber keine Sorge: Viele Babys lassen den errechneten Geburtstermin verstreichen und kommen trotzdem problemlos auf die Welt.
Wenn eine Schwangerschaft 42 Wochen oder länger dauert, spricht man von einer Übertragung. Es gibt nicht viele Studien, mit denen erklärt werden kann, weshalb manche Frauen 42 Wochen lang schwanger sind. Medizinische Experten gehen von diversen Faktoren wie Hormonen, Genen oder auch starkem Übergewicht aus.
Wobei kann Flo dir helfen?
Herzlichen Glückwunsch, wenn das Ergebnis deines Schwangerschaftstests nach der In-vitro-Fertilisation (IVF) positiv war! Vom Testen der Eierstockreserve bis zur Eizellentnahme und der spannenden zweiwöchigen Wartezeit, kann die IVF eine echte Achterbahnfahrt sein. Daher kann sich diese aufregende Nachricht so anfühlen, als sei sie schon längst überfällig.
Wenn sich die Nachricht über deine Schwangerschaft gesetzt hat, wirst du zweifellos unbedingt herausfinden wollen, wann der voraussichtliche Geburtstermin deines Babys ist. Du kannst den voraussichtlichen Geburtstermin deines Babys – auch errechneter Geburtstermin genannt – herausfinden, indem du einige grundlegende Informationen über deinen Zyklus verwendest. Und da das genaue Datum deines Embryotransfers bekannt ist, ist der voraussichtliche Geburtstermin nach einer IVF im Allgemeinen präziser. Du kannst also mit einiger Genauigkeit herausfinden, wie weit deine Schwangerschaft bereits fortgeschritten ist, und dann beginnen herauszufinden, wie sich dein Baby (und dein Körper) möglicherweise Woche für Woche verändern.
Probiere jetzt den Schwangerschaftsrechner für IVF aus (du findest ihn oben) und scrolle dann nach unten, wo du alles findest, was du über errechnete Geburtstermine wissen musst, und darüber, wie der Geburtsterminrechner von Flo, basierend auf der Art deiner IVF, funktioniert.
Denke daran, dass dein Geburtstermin eine Schätzung ist und kein garantierter Geburtstag. Nur 5 % der Frauen gebären an ihrem exakten Geburtstermin, und es ist völlig normal, dass Babys irgendwann zwischen 37 und 41 Schwangerschaftswochen geboren werden.
Daher ist es aus mehreren Gründen wichtig zu wissen, wie weit deine Schwangerschaft bereits fortgeschritten ist. Das Nachverfolgen der Entwicklung deines Babys kann dir helfen zu erfahren, was dich in jedem Stadium der wilden und wunderbaren Reise auf dem Weg zur Elternschaft erwartet. Außerdem wird dein Baby viele wichtige Meilensteine durchlaufen vor seinem Geburtstermin. Dieser gibt deiner ärztlichen Fachperson auch wichtige und notwendige Informationen zur Überwachung der Gesundheit deines wachsenden Babys.
Fazit
- Die Berechnung deines IVF-Geburtstermins ist im Allgemeinen genauer als die Schätzung des Geburtstermins nach einer spontanen Befruchtung, weil du das Datum deines Embryotransfers kennst.
- Der Geburtstermin deines Babys ist eine Schätzung und kein garantierter Geburtstag – nur 5 % der Babys werden an ihrem exakten Geburtstermin geboren.
- Bei IVF-Schwangerschaften besteht ein geringfügig höheres Risiko für Komplikationen, aber dein Team ärztlicher Fachpersonen wird sich gut um dich kümmern. Versuche also, dir keine Sorgen zu machen.
- Der Flo Premium Schwangerschaftsmodus kann dir und deinem Herzensmenschen (mithilfe von Flo für Paare) dabei helfen zu erfahren, welche Meilensteine du auf der Reise zu diesem wichtigen Geburtstermin erreichst.
Wie berechnest du deinen Geburtstermin mit IVF?
Wenn du gerade erst bei diesem IVF-Geburtsterminrechner gelandet bist, ist dir der IVF-Prozess vielleicht bereits vertraut und du weißt genau, wann dein Embryo in deinen Uterus eingesetzt wurde (auch Embryotransfer genannt). Dies ist die wichtigste Information für die Berechnung des Geburtstermins. Jedoch kann die Art deiner IVF deinen Geburtstermin leicht beeinflussen, wie die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Renita White, M.D. aus den USA erklärt.
Hier sind die Gründe dafür: Die meisten Embryotransfers finden 3 oder 5 Tage nach der Eizellentnahme (dem Zeitpunkt, an dem die Eizellen deinen Eierstöcken entnommen werden) und der Befruchtung (wenn die Eizellen mit den Spermien vermischt werden) statt. Wenn du schwanger wirst, hängt dein Geburtstermin vom „Alter des Embryos zum Zeitpunkt des Transfers“ ab, sagt Doktorin White. Sie fügt hinzu: „Das Alter des Embryos wird von der Anzahl der Tage nach dem Stattfinden der Befruchtung bestimmt. Daher hat ein Embryo, der 3 Tage alt ist, einen anderen Geburtstermin als ein Embryo, der 5 Tage alt ist. Deine Arztpraxis kann dir diese Information geben.
Du kannst in den IVF-Geburtsterminrechner oben das Datum deines Embryotransfers und das Alter des Embryos zum Zeitpunkt des Transfers eingeben. Damit solltest du eine genaue Vorhersage für den errechneten Geburtstermin deines Babys erhalten.
Du fragst dich vielleicht auch, ob es einen Unterschied macht, ob du einen eingefrorenen Embryo (Kryotransfer oder FET genannt) oder einen frischen (nicht gefrorenen) Embryo bei deiner IVF verwendet hast. Dein Geburtstermin ist unabhängig von deiner Wahl, sagt Doktorin White.
Wie genau sind IVF-Geburtstermine?
Geburtstermine für nicht-IVF-Schwangerschaften (spontane Schwangerschaften genannt) werden üblicherweise mithilfe des Datums deiner letzten Menstruation berechnet. Dies ist jedoch nicht viel mehr als ein informiertes Raten. „Das Verwenden der letzten Menstruation hilft bei der Schätzung, wann der Eisprung wahrscheinlich stattgefunden hat, aber das genaue Datum des Eisprungs und der Befruchtung kann nur [geschätzt] werden“, erläutert White.
IVF-Geburtsterminschätzungen sind dagegen im Allgemeinen genauer, weil du genau weißt, wann die Befruchtung stattgefunden hat. „Geburtstermine [für IVF-Babys] werden basierend auf dem Datum des Embryotransfers berechnet“, sagt White. „Mit der IVF kann der Befruchtungsprozess kontrolliert werden. Daher ist der zeitliche Ablauf bekannt [und ergibt] den präzisesten berechneten Geburtstermin.
Du kannst bei einer IVF-Schwangerschaft zwar auf die Genauigkeit des Geburtstermins vertrauen, jedoch solltest du ihn trotzdem als ein Zeitfenster betrachten, in dem du am wahrscheinlichsten Wehen bekommst, und nicht als einen garantierten Geburtstag.
„Unabhängig davon, ob dein Geburtstermin auf dem Datum des Embryotransfers (im Falle von IVF) oder deiner letzten Menstruation (für spontane Schwangerschaften) basiert, bei beiden handelt es sich um Schätzungen“, erinnert Doktorin White. „Babys können etwas früher oder später zur Welt kommen.“
Obwohl es unmöglich ist, den genauen Geburtszeitpunkt deines Babys vorherzusagen, ist es wichtig, den Zeitverlauf deiner Schwangerschaft zu verfolgen. „Das ist wichtig, weil der Geburtstermin auch dafür verwendet wird, das Gewicht und die Größe des Fötus vorherzusagen“, erläutert Doktorin White. „Dies kann dabei helfen festzustellen, ob ein Baby zu klein oder zu groß ist für sein Gestationsalter. Ebenfalls kann festgestellt werden, ob ein Baby zum Zeitpunkt der Geburt ein Frühchen oder ein termingeborenes Baby ist. Dies ist wichtig, um festzustellen, ob ein Baby bei der Geburt vielleicht zusätzliche medizinische Eingriffe von einer medizinischen Fachperson für Kindermedizin benötigt.
Dies alles kann überwältigend klingen. Aber denke daran: Jede Schwangerschaft ist anders, und dein Team pränataler Fachpersonen ist für dich da, um dich während deiner gesamten Schwangerschaft zu unterstützen.
Werden IVF-Babys normalerweise zu früh oder zu spät geboren?
Möglicherweise hast du gehört, dass IVF-Babys eher zu früh geboren werden, aber das ist nicht immer der Fall. „Sie können entweder zu früh oder zu spät geboren werden, genauso wie Babys, die spontan gezeugt wurden“, sagt Doktorin White.
Die Vorstellung, dass IVF-Babys eher zu früh geboren werden, könnte von der höheren Wahrscheinlichkeit für Mehrlingsgeburten bei einer IVF-Schwangerschaft stammen. Bei IVF-Zyklen wird manchmal mehr als ein Embryo in den Uterus eingesetzt (multipler Embryotransfer genannt), um die Chancen dafür zu erhöhen, dass die Fruchtbarkeitsbehandlung funktioniert. Dies kann zu Zwillingen oder Drillingen führen, die tendenziell früher geboren werden. Die Anzahl der Embryonen, die in deine Gebärmutter eingesetzt werden, hängt von deinem Alter, der Anzahl der entnommenen Eizellen und deinem Wohnort ab, da manche Länder die Anzahl der Embryonen, die transferiert werden können, limitieren.
IVF-Schwangerschaften mit einem einzelnen Fötus neigen nicht zu einem höheren Risiko für eine Frühgeburt, außer es sind andere Risikofaktoren vorhanden, die mit Frühgeburten zusammenhängen. Dazu gehören dein Alter, dein allgemeiner Gesundheitszustand, Schwangerschaftskomplikationen, eine Geschichte von Frühgeburten und die Anzahl der Babys, mit denen du schwanger bist. Versuche, nicht zu viel über diese Faktoren nachzudenken, außer deine medizinische Fachperson hat dir mitgeteilt, dass bei dir ein erhöhtes Risiko besteht. In diesem Fall wirst du von deiner medizinischen Fachperson alle Informationen erhalten, die du brauchst, und du wirst sorgfältig überwacht.
Muss die Geburt von IVF-Babys eingeleitet werden?
Bei IVF-Schwangerschaften besteht ein leicht erhöhtes Risiko für Komplikationen im Vergleich zu spontan empfangenen Babys, erklärt Doktorin White. Das bedeutet, wenn du mithilfe von IVF schwanger geworden bist, wirst du möglicherweise engmaschiger überwacht, und deine ärztliche Fachperson fordert dich vielleicht zu mehr Tests oder Scans auf. Beispielsweise erhältst du möglicherweise „eine weitere Ultraschalluntersuchung des Herzens des Fötus nach 20–22 Wochen und zusätzliche Untersuchungen nach 36 Wochen“, erläutert White.
Es ist normal, während deiner Schwangerschaft untersucht zu werden, um sicherzustellen, dass alles glatt verläuft. Versuche also, dir keine Sorgen zu machen. Du kannst sicher sein, dass du in guten Händen bist, wenn du im Krankenhaus überwacht werden musst. Wenn du aber verunsichert bist, rede am besten mit deiner ärztlichen Fachperson darüber.
Möglicherweise schlägt dein Team ärztlicher Fachpersonen gegen Ende deiner Schwangerschaft vor, die Geburt einzuleiten, um auf der sicheren Seite zu sein. Dies ist jedoch nicht bei jeder IVF-Schwangerschaft der Fall. Das Einleiten der Wehen – dazu gehört die Verwendung synthetischer Hormone oder manuelle Methoden, um die Wehen einzuleiten, bevor sie auf natürliche Weise beginnen – kann auf verschiedene Arten erfolgen. Falls deine ärztliche Fachperson eine Einleitung empfiehlt, versuche, positiv zu bleiben – du kannst auf jeden Fall nach wie vor Wehen haben, über die du die Kontrolle hast. Nichts wird ohne deine Zustimmung und alles nur in deinem besten Interesse und dem deines Babys unternommen.
Beginnen die Symptome von IVF-Schwangerschaft zur selben Zeit wie diejenigen normaler Schwangerschaften?
Du weißt vielleicht aus eigener Erfahrung, dass einer der herausfordernden Aspekte bei einer IVF Befruchtung das Wartespiel ist. Der gesamte Prozess umfasst eine ganze Anzahl an Stadien, begonnen mit der ersten Beratung über den Embryotransfer bis hin zum Schwangerschaftstest. Möglicherweise hat es bei dir Wochen, Monate oder sogar Jahre gedauert, bis du ein positives Ergebnis hattest, und du hattest vielleicht eine Reihe von Gefühlen, mit denen du ebenfalls fertig werden musstest.
Jetzt, da du schwanger bist, wartest du vielleicht darauf, dass sich einige Symptome zeigen. Wann kannst du also damit rechnen, bei einer IVF-Schwangerschaft erste Symptome zu bemerken? Wie bei allen Schwangerschaften ist dies für alle unterschiedlich. „Frühe Schwangerschaftssymptome wie etwa Übelkeit, Müdigkeit und empfindliche Brüste beginnen üblicherweise nach 6 bis 8 Schwangerschaftswochen“, erklärt White. „Dies kann jedoch variieren. Manche Menschen haben keine störenden Symptome, während andere bereits vor einer ausgefallenen Periode Symptome bekommen.“
Vielleicht stellst du in den ersten Schwangerschaftswochen, in denen du bereits den Flo Schwangerschaftsmodus zum Tracken normaler Symptome verwendest, jeden Tag neue, seltsame und wunderbare Veränderungen fest. Andererseits kann es auch sein, dass du kaum physische Veränderungen feststellst. Was auch immer auf dich zutrifft, versuche, dich nicht mit anderen zu vergleichen. Auf dem Weg zum Wunschkind müssen wir lernen, einen gewissen Kontrollverlust in Kauf zu nehmen. Sei dir selbst gegenüber also nachsichtig. Und wenn du irgendwelche Bedenken hast, wende dich an deine ärztliche Fachperson – es gibt keine dummen Fragen.
Probiere andere Online-Tools von Flo aus, wie etwa unseren Geburtsterminrechner (für nicht-IVF-Schwangerschaften), den hCG-Rechner, unseren Schwangerschaftstest-Rechner und unseren Periodenrechner.
Quellen
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