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    Warum ist Tabak schlecht? 14 Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören

    Aktualisiert am 16. Februar 2022 |
    Veröffentlicht am 18. Mai 2019
    Überprüfte Fakten
    Medizinisch geprüft von Tanya Tantry, MD, Tanya Tantry, practicing gynaecologist, author at Flo
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    Um zu verstehen, warum Tabak schädlich ist, solltest Du wissen, dass er fast jedes Organ in Deinem Körper schädigt. Egal ob Herz, Lungen, Blutgefäße, Mund oder sogar die Haut, kein Organ ist vor den negativen Auswirkungen des Tabaks geschützt.

    Herz-Kreislauf-System

    Rauchen hat sowohl sofortige als auch langfristige Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Die chemischen Stoffe im Tabak schädigen die Herzmuskeln und sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße verengen.

    Das bedeutet, dass Raucher, die jünger als 40 Jahre sind, ein fünfmal höheres Risiko haben, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Das Kohlenmonoxid im Tabakrauch bindet sich an das Hämoglobin, so dass das Blut nicht mehr so leicht Sauerstoff zu den Organen transportieren kann.

    Immunsystem

    Es konnte auch nachgewiesen werden, dass Tabakkonsum das Immunsystem schwächt, und Du daher nicht mehr so gut gegen Infektionen ankämpfen kannst. Dadurch bis Du anfälliger für Krankheiten und es können lang anhaltende, ernstere Erkrankungen entstehen. Raucher entwickeln zudem mit einer zwei- bis viermal so hoher Wahrscheinlichkeit eine Lungenentzündung oder andere Atemwegsinfektionen.

    Gehirn

    Studien konnten das Rauchen mit Gehirnschäden und einem eingeschränkten Gedächtnis in Zusammenhang bringen. Tabak scheint die Ausdünnung der Hirnrinde, die für das Gedächtnis, die Sprachfähigkeiten und die Wahrnehmung verantwortlich ist, zu beschleunigen.

    Darüber hinaus konnten Untersuchungen zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Rauchen und Demenz oder Gehirnschwund (zerebrale Atrophie) gibt.

    Knochen

    Die chemischen Stoffe im Tabak stören nicht nur die Kalziumaufnahme des Körpers, sie können auch die Knochenzellen beschädigen. Bei Rauchern dauert es länger als bei Nichtrauchern, bis gebrochene Knochen heilen, zudem sind sie anfälliger für Osteoporose und Frakturen.

    Lungen

    Rauchen zerstört Deine Atemwege und die Luftbläschen in Deinen Lungen, die als Alveolen bekannt sind. Es kann zu potentiell tödlichen Krankheiten wie Lungenentzündung, Lungenkrebs und der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) führen.

    Der Teer und die chemischen Stoffe, die sich in den Lungen ansammeln, führen zu Reizungen und Lungenschäden.

    Mund

    Regelmäßiger Tabakkonsum erhöht zudem Dein Risiko, an Mund- und Lippen-, Zungen-, Rachen- oder Kehlkopfkrebs zu erkranken und fördert den Zahnverfall und Zahnfleischerkrankungen.

    Nikotin schränkt den Blutfluss zum Mund ein, so dass orale Wunden oder Geschwüre viel langsamer heilen.

    Fortpflanzungssystem

    Laut Studien kann Rauchen bei Männern und Frauen zu Fortpflanzungsproblemen führen. Bei Männern schädigen die chemischen Stoffe im Tabak die Spermien und können zu Erektionsstörungen führen. Bei Frauen beeinflussen sie die Produktion von Östrogen, dem Hormon, das für den Eisprung verantwortlich ist.

    Sie können auch zu unregelmäßigen Perioden und einer verfrühten Menopause führen. Insgesamt sind Raucher mit einer 60 % höheren Wahrscheinlichkeit unfruchtbar als Nichtraucher.

    Kreislaufsystem

    Das Kohlenmonoxid im Tabakrauch bindet sich an das Hämoglobin und schränkt den Transport des Sauerstoffs durch Dein Blut ein. Das bedeutet, dass Raucher oft unter hohem Blutdruck, Arterienschäden und Blutgerinnseln leiden und Schlaganfälle bekommen. 

    Magen

    Rauchen zerstört die schützende Magenschleimhaut, so dass die Magensäure wieder in die Speiseröhre fließt. Dies führt zu Sodbrennen und erhöht das Risiko für Magengeschwüre. Raucher sind auch anfällig dafür, Magen- und Speiseröhrenkrebs zu bekommen.

    Haut

    Studien haben gezeigt, dass Raucher mit zweimal größerer Wahrscheinlichkeit am Plattenepithelkarzinom erkranken, die zweithäufigste Hautkrebsart. Darüber hinaus beschleunigt Tabak die Hautalterung, da das Nikotin verhindert, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den Hautzellen gelangen.

    Muskelsystem

    Die Muskeln in Deinem Körper werden vom Rauchen ebenfalls negativ beeinflusst. Raucher haben oft eine verringerte Muskelstärke, Muskelmasse und sogar Beweglichkeit.

    Energiewerte

    Die meisten Menschen, die rauchen, haben insgesamt weniger Energie. Der Grund ist, dass die Sauerstoff- und Nährstoffzirkulation im Blut eingeschränkt ist.

    Mentale Gesundheit

    Die meisten Raucher brauchen Zigaretten, um kurzzeitig Stress zu lindern, aber diese Gewohnheit erhöht in Wahrheit auf lange Sicht Angstzustände, Stress und Depression. Nikotin regt die Freisetzung von Dopamin im Körper an. Dies ist ein Wohlfühlhormon, welches das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert.

    Der Konsum von zuckerhaltigen oder verarbeiteten Lebensmitteln hat einen ähnlichen Effekt. Mit der Zeit beeinträchtigt der Tabak allerdings die Fähigkeit des Körpers, selbst Dopamin herzustellen, was manchmal zu einer lebenslangen Sucht führen kann.

    Körperliche Gesundheit

    Neben den zahlreichen schädlichen Auswirkungen, die das Rauchen auf die einzelnen Organe und Systeme Deines Körpers hat, haben jahrzehntelange Forschungen bewiesen, dass es auch mit zahlreichen Krebsarten in Zusammenhang steht. Dazu gehören Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Mund-und-Lippenkrebs, Blasenkrebs und andere.

    Es ist bewiesen, dass Rauchen eine äußerst schädliche Wirkung auf Deinen Körper hat. Tabak wird oft mit einem höheren Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall, verschiedene Krebsarten und Fruchtbarkeitsprobleme in Verbindung gebracht.

    Da das Nikotin süchtig macht, kann es sehr schwer werden, auf Zigaretten zu verzichten. Aber wenn man aufhört, bringt das viele Vorteile mit sich. Ganz zu schweigen davon, dass viele der Schäden, die das Rauchen verursacht hat, wieder rückgängig gemacht werden können.

    Aktualisierungsverlauf

    Aktuelle Version (16. Februar 2022)

    Medizinisch geprüft von Tanya Tantry, MD, Tanya Tantry, practicing gynaecologist, author at Flo

    Veröffentlicht am (18. Mai 2019)

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