Anovulation sorgt dafür, dass kein Eisprung stattfindet, wenn Du versuchst, schwanger zu werden. Dies ist völlig normal, solange dies nicht zu häufig auftritt. Erfahre im untenstehenden Artikel mehr über anovulatorische Zyklen.
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Anovulatorischer Zyklus: Symptome und Erkennung
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Was ist ein anovulatorischer Zyklus?
Der anovulatorische Zyklus ist ein Menstruationszyklus, der durch die Abwesenheit des Eisprungs und demnach die Unfähigkeit, in dieser Zeit schwanger zu werden, gekennzeichnet ist. Die Menge an Zyklen pro Jahr hängt von der Länge des Menstruationszyklus ab, die normalerweise zwischen 21 und 35 Tagen liegt. Innerhalb eines Kalenderjahres hat eine Frau mit einem regelmäßigen Zyklus ungefähr 13 Menstruationen und einige davon sind anovulatorisch. Das ist absolut normal.
Bedenke das in der Empfängnisphase. Ein anovulatorischer Zyklus kann der Grund dafür sein, dass beim ersten Versuch keine Schwangerschaft eingetreten ist.
Bei hormonellen Veränderungen im Körper, die das Herannahen der Menopause anzeigen, treten anovulatorische Zyklen öfter auf.
Wobei kann Flo dir helfen?
Ovulatorische und anovulatorische Zyklen: was ist der Unterschied?
Wenn Deine Perioden regelmäßig eintreten und Du zyklische Veränderungen in Deinem Körper spürst (auf den Eisprung bezogenes Unwohlsein im Unterleib, Brustvergrößerung kurz vor Deiner Periode oder Anzeichen des prämenstruellen Syndroms), dann hast Du wahrscheinlich einen ovulatorischen Zyklus.
Du kannst dies selbst mit Hilfe von Eisprungstests und Tabellen zur basalen Körpertemperatur überprüfen.
Anovulatorische Zyklen können bei unregelmäßiger Menstruation angenommen werden, wenn der Zyklus bedeutend verkürzt (kürzer als 24 Tage) oder zu lang (länger als 35 Tage) ist.
Wenn Deine Perioden häufig mehr als 2 Wochen zu spät sind und Du mit Hilfe von Tabellen zur basalen Körpertemperatur und Teststreifen keinen Eisprung erkennen kannst, solltest Du Deinen Gynäkologen konsultieren.
Wie kannst Du einen anovulatorischen Zyklus erkennen?
Um den Eisprung zu erkennen, verschreibt ein Frauenarzt normalerweise eine Reihe an Ultraschalluntersuchungen.
Dabei sollen die Reife des Follikels, die Eigenschaften des Endometriums, der Eisprung und die Bildung des Gelbkörpers bestätigt werden.
Normalerweise reichen 3 bis 4 Untersuchungen mit einem Abstand von 2 bis 3 Tagen aus, um diese Vorgänge zu beobachten.
Passend zur Zyklusphase können auch Bluttests für die Hormone durchgeführt werden.
In der Follikelphase (Tage 3 bis 5) werden die Spiegel der follikelstimulierenden (FSH) und luteinisierenden (LH) Hormone, Prolaktin, Schilddrüsenhormone und Estradiol gemessen.
Zusätzlich wird bei einem regelmäßigen Zyklus der Progesteronwert in der Mitte der Lutealphase gemessen (Tage 20 bis 23).
Ein vollständiger Eisprung ist bestätigt, wenn eine Ultraschalluntersuchung zeigt, dass der Gelbkörper gebildet wurde und in der Lutealphase ein Höchststand an Progesteron festgestellt wurde.
Im Fall eines ausbleibenden Eisprungs oder einer unvollständigen zweiten Phase kann der Frauenarzt je nach Ursache der Störung eine Behandlung verordnen.
Wenn der Follikel nicht reift und das Ei nicht freigesetzt wird, wird der Zyklus anovulatorisch genannt.
Du kannst von einem ausbleibenden Eisprung ausgehen, wenn:
- Deine Perioden unregelmäßig sind und sich bis zu 10 Tage und mehr verspäten. (In sehr seltenen Fällen können auch regelmäßige Zyklen anovulatorisch sein.)
- Du kurze Zyklen hast (kürzer als 25 Tage).
- Du an endokrinen Erkrankungen leidest: polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS), erhöhter Prolaktinspiegel, Schilddrüsenfehlfunktion.
Anovulation kann auch die Folge von Stress, unausgewogener Ernährung und einem zu hohen oder niedrigen Körpergewicht sein.
Was sind die natürlichen Wege zur Regulation des Eisprungs?
Es gibt einige natürliche Wege, um Deinen Körper zum Eisprung anzuregen:
- Verändere Deine Ernährung. Versuche, mehr Bioprodukte zu Dir zu nehmen und frittierte oder zuckerreiche Mahlzeiten zu vermeiden.
- Verzichte auf Deine schlechten Angewohnheiten. Wenn Du versuchst, die Anovulation zu bekämpfen, ist es an der Zeit, mit dem Rauchen aufzuhören und Deinen Alkoholkonsum einzuschränken.
- Mach regelmäßig Sport. Sehr oft steht ein anovulatorischer Zyklus in Verbindung mit einem ungünstigen Körpergewicht. Täglicher Sport hilft Dir beim Erhalt eines gesunden Gewichts und lindert Stress.
- Verbessere die Dauer und Qualität Deines Schlafs. Nutze eine Schlafmaske oder besorge Dir dunkle Vorhänge, habe regelmäßige Schlafens- und Wachzeiten und passe die klimatischen und Temperaturbedingungen Deines Schlafzimmers an.
Verweise
Aktualisierungsverlauf
Aktuelle Version (16. Februar 2022)
Veröffentlicht am (25. März 2019)
In diesem Artikel
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