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    Gründe für Blutungen nach dem Sex: Alles, was du dazu wissen solltest

    Aktualisiert am 17. August 2023
    Überprüfte Fakten
    Medizinisch geprüft von Renita White, M.D., Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie, Georgia Obstetrics and Gynecology, Georgia, USA
    Flos Standards für die Faktenüberprüfung

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    Viele von uns haben beim oder nach dem Sex schon einmal geblutet, ohne dass dies ein Stimmungskiller war. Doch was sind die Ursachen und wie hört es wieder auf? In diesem Artikel erklärt dir eine Expertin von Flo alle wichtigen Details.

    Stell dir vor: Du hattest gerade Sex mit einem*einer Partner*in und gehst – vernünftig wie du bist – auf die Toilette, um keinen Harnwegsinfekt zu riskieren. Beim Abwischen bemerkst du jedoch Blut auf dem Toilettenpapier.

    Wenn dir diese Situation bekannt vorkommt, weißt du, wie beunruhigend das sein kann. Wahrscheinlich schießen dir tausend Gedanken durch den Kopf und du fragst dich, was mit dir los ist. Falls es dich tröstet: Du bist bei Weitem nicht die Einzige, der das passiert! Bis zu 9 % der menstruierenden Menschen haben Blutungen nach dem Sex erlebt. „Bei vielen Personen kommt es ab und an zu diesen Blutungen und sie bedeuten meist auch nichts Schlimmes“, erklärt Jennifer Boyle, Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie am Massachusetts General Hospital in den USA. 

    Solltest du Blutklumpen bzw. Koagel in deiner Periode finden, erfährst du auf unserer Webseite mehr dazu, was es damit auf sich hat.

    Also nur keine Panik: Kontaktblutungen bzw. postkoitale Blutungen – das ist der medizinische Fachbegriff für vaginale Blutungen außerhalb der Menstruation, wenn sie unmittelbar nach dem Sex auftreten – sind nichts Ungewöhnliches und in sehr vielen Fällen kein Grund zur Sorge. Nichtsdestotrotz solltest du dich an deine ärztliche Fachperson wenden, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. 

    Jennifer Boyle erklärt dir in diesem Artikel, warum es nach dem Liebesspiel zu Blutungen kommen kann und was du bei Blutflecken auf den Laken tun solltest. Das Wichtigste zuerst: Was ist eigentlich eine postkoitale Blutung bzw. Kontaktblutung?

    Du fragst dich, wie lange Spermien bis zur Eizelle brauchen und wann es sich um Einnistungsblutungen handeln könnte? Dazu und zu vielen weiteren Themen erfährst du auf unserer Webseite mehr.

    Was ist eine Kontaktblutung bzw. eine postkoitale Blutung?

    Eine Kontaktblutung wird auch postkoitale Blutung genannt. Nun ist „Koitus“ kein Begriff, der uns im Alltag ständig begegnet. Er klingt auch nicht sonderlich sexy oder irgendwie antörnend. Aber im Grunde ist Koitus nur das lateinische Wort für Sex. Eine postkoitale Blutung ist demnach der medizinische Fachbegriff für Blutungen, die während oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten können. In medizinischen Fachkreisen sagt man auch Kontaktblutung dazu. Es handelt sich also um eine Blutung, die nicht deine Menstruation ist.

    Wenn du nach einem Intimkontakt Blut auf den Bettlaken bemerkst, schrillen sicherlich die Alarmglocken, vor allem wenn du nicht sicher bist, woher das Blut stammt. Es ist total verständlich, dass du dich erschrickst, aber vielleicht beruhigt es dich, wenn du weißt, wo das Blut herkommen könnte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt es entweder aus der Gebärmutter, dem Gebärmutterhals oder der Vagina oder es stammt von anderen Organen bzw. anderem Gewebe in oder um die Vagina herum, wie z. B. dem Anus. Die Ursachen sind vielfältig. Es kann z. B. an sexuell übertragbaren Infektionen, Verletzungen der Vagina oder vaginale Trockenheit liegen. Aber dazu später mehr. 

    Wie lang dauern die Blutungen nach dem Sex?

    Wie bei vielen Fragen rund um Sex lässt sich nur schwer sagen, wie lange die Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr anhalten, weil die Dauer von ihrer Ursache abhängig ist. Während du einige Ursachen selbst in den Griff bekommst, solltest du dich bei anderen Gründen zur fachgerechten Diagnose und Behandlung an eine ärztliche Fachperson wenden. Ein paar Tropfen Blut sind sicher weit weniger besorgniserregend als starke Blutungen, bei denen du sofort ärztlichen Rat einholen solltest. Die Blutung kann ein paar Minuten oder auch länger dauern. 

    Wenn du dir Sorgen machst, weil du beim oder nach dem Sex blutest, sprichst du am besten mit deiner ärztlichen Fachperson darüber. Nein, es gibt keine peinlichen Fragen und im Sprechzimmer wurden schon ganz andere sexuelle Probleme besprochen. Zurückhaltung ist hier fehl am Platz: Damit dir deine ärztliche Fachperson weiterhelfen kann, muss sie Bescheid wissen. 

    Sind Blutungen nach oder beim Geschlechtsverkehr normal?

    Viele von uns werden irgendwann in ihrem Liebesleben Schmier- oder Kontaktblutungen beim oder nach dem Sex erleben. Die Frage, ob das normal ist, lässt sich nicht kategorisch mit Ja oder Nein beantworten. Denn in erster Linie hängt das davon ab, wie stark die Blutungen sind und ob sie regelmäßig auftreten. Deshalb solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen, auch wenn leichte Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr keine Seltenheit sind. 

    Wenn auf der Toilette nur ein paar Blutstropfen zu sehen waren, hast du vielleicht das Gefühl, dass du aus einer Mücke einen Elefanten machst. Aber anstatt dir zu Hause unnötige Sorgen zu machen, solltest du dich besser einer ärztlichen Fachperson anvertrauen. Wenn du jedoch immer wieder während oder nach dem Geschlechtsverkehr blutest, solltest du den Arzttermin nicht länger aufschieben. Oder wie Jennifer Boyle es formuliert: „Ein Gesundheits-Check-up lohnt sich immer, um auf Nummer sicher zu gehen.“ 

    Wie kannst du die Blutungen nach dem Sex stoppen?

    Ohne zu wissen, warum du blutest, wirst du nur schwer herausfinden können, wie die Blutungen wieder aufhören. Deshalb ist es so wichtig, dass du baldmöglichst einen Termin vereinbarst, um dich ärztlich beraten zu lassen. „Manchmal finden wir für die postkoitale Blutung keine Ursache“, erklärt Boyle. Aber das ärztliche Fachpersonal wird es zumindest versuchen. Bei deinem Arzttermin wirst du sicher zu deiner Krankengeschichte befragt. Man wird dir unter anderem die Frage stellen, ob sich deine Periode verändert hat (z. B. ob sie stärker oder unregelmäßig geworden ist) und ob du außerhalb deiner Menstruation Schmierblutungen hast, nach dem Sex oder generell. Manchmal kann man sich nur schwer an alle Einzelheiten und wiederkehrenden Muster der Periode erinnern. Mit einer App wie Flo kannst du deinen Zyklus ganz einfach verfolgen und dann bei deinem Arzttermin vorlegen.

    Sicher wird die ärztliche Fachperson auch wissen wollen, ob du eine*n neue*n Sexualpartner*in hast, wann dein letzter Pap-Abstrich war und ob sich dein Ausfluss hinsichtlich des Geruchs, der Farbe oder der Konsistenz verändert hat. Bei einer gynäkologischen Untersuchung wird geschaut, ob deine Vulva oder deine Vagina kleine Risse oder Reizungen aufweisen, die die Blutungen erklären könnten. Zudem wirst du auf Infektionen untersucht und eventuell wird auch ein Pap-Abstrich vorgenommen, wenn du schon längere Zeit keinen mehr gemacht hast (länger als 3 Jahre). Wenn du nicht genau weißt, was ein Pap-Abstrich ist und warum du ihn durchführen lassen solltest, kannst du hier weiterlesen.

    Vielleicht hast du das Gefühl, dass all die Tests und Fragen etwas zu weit gehen. Aber vergiss nicht: Diese Untersuchungen sind wichtig und dienen dazu, den Ursachen für deine Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr auf den Grund zu gehen. Und sie werden hoffentlich dazu beitragen, dass die Blutungen aufhören. 

    Spürst du während oder dem Sex ein Brennen und fragst dich, woher das Brennen beim Sexualverkehr bei Frauen und menstruierenden Menschen kommen kann? Auf unserer Webseite findest du weitere Informationen.

    Warum kommt es beim oder nach dem Sex zu Blutungen? 

    Wie bereits erwähnt, gibt es zahlreiche Gründe dafür, warum du beim oder nach dem Sex blutest. Eine der naheliegendsten Antworten auf diese Frage ist, dass du vielleicht deine Periode bekommen hast. Damit dich deine Monatsblutung nicht völlig unvorbereitet trifft, kannst du mit einer App wie Flo deinen Zyklus überwachen.

    Wenn du dir aber sicher bist, dass es sich nicht um deine Periode handelt, warum kommt es dann zu einer Kontaktblutung? Dafür gibt es mehrere Gründe:

    Verletzung der Vagina beim Sex 

    Je größer, desto besser? Obwohl uns Pornos das weismachen wollen: In Wirklichkeit steigt bei einem sehr großen Penis – oder Sextoy – das Risiko für Risse und Blutungen an der Vagina. Bei etwas wilderem Sex ist auch die Reibung größer, was zu Rissen führen kann. Auch wenn dir diese Art von Sex gefällt und Spaß macht, lässt sich nicht verneinen, dass die Vagina eher zu den zarten und empfindsamen Körperteilen gehört. Und Hand aufs Herz: Ohne etwas Pflege und Fürsorge wird die Vagina unweigerlich darunter leiden, wenn unaufhörlich darin gebohrt, gestochert oder gestoßen wird. 

    Wenn du Schmerzen beim Sex hast oder danach blutest, solltest du in deiner Beziehung offen darüber reden. Vielleicht brauchst du etwas mehr Gleitmittel oder ihr verlängert das Vorspiel etwas, damit es für euch beide angenehmer wird. Unabhängig von persönlichen Vorlieben soll Sex für beide Beteiligten angenehm und sicher sein. Richtet euch also beide danach.

    Infektionen oder Entzündungen 

    Blutungen nach dem Sex können auch ein Symptom verschiedener Infektionen und Erkrankungen sein. Manche werden durch ein Ungleichgewicht in der Vagina ausgelöst, wie Hefepilzinfektionen und bakterielle Vaginose. Aber auch sexuell übertragbare Infektionen (STIs) wie Trichomoniasis, Chlamydien und Gonorrhoe können zu Blutungen beim oder nach dem Sex führen.

    Wenn du nach dem Sex blutest und weitere Symptome wie ungewöhnlichen Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen beim Sex, Schwellungen oder Ausschlag an der Vulva hast, wende dich an deine ärztliche Fachperson. Bei deinem Arzttermin wird ein Gesundheits-Check-up durchgeführt und du wirst auf Geschlechtskrankheiten getestet. 

    Vaginale Trockenheit 

    Wie bereits erwähnt, ist Sex meist besser, wenn es etwas feuchter zugeht. Deshalb kann Sex bei vaginaler Trockenheit (auch als atrophische Vaginitis bezeichnet) unangenehm sein und wehtun. Zum Glück gibt es eine einfache Erklärung dafür und deine ärztliche Fachperson kann dir in diesem Fall rasch helfen. 

    Vaginale Trockenheit wird zudem mit einigen Antibabypillen, Erkältungs- und Allergiemedikamenten sowie Antidepressiva in Verbindung gebracht. Die Beschwerden treten zudem häufiger auf, wenn du dich den Wechseljahren näherst (die im Durchschnitt mit 51 Jahren beginnen). Das liegt daran, dass dein Östrogenspiegel sinkt, was wiederum einen Einfluss auf deinen Ausfluss hat. Außerdem führt der Rückgang der Östrogenproduktion zu dünneren, trockeneren und entzündeten Schleimhäuten in der Vagina und Vulva. Alles in allem gibt es viele Gründe für Trockenheit „down under“, aber glücklicherweise gibt es auch viele einfache Möglichkeiten, dieses Problem in den Griff zu bekommen.

    Am wichtigsten: Achte darauf, dass du entspannt und bereit für Sex bist, wenn ihr loslegt. Besonders bei penetrativem Sex solltest du dir genug Zeit lassen. Wenn dein Körper sexuell erregt wird, verstärkt sich der Blutfluss zu deinen Genitalien, einschließlich der Vaginalwände. Dadurch lassen diese Flüssigkeit durch, die die Schleimhäute befeuchtet. Gleitmittel gratis, sozusagen! Und wenn du deinen Körper etwas unterstützen möchtest, kannst du Gleitmittel auf Wasserbasis verwenden, das sich fast genauso anfühlt wie dein Vaginalsekret. 

    Bei Trockenheit aufgrund der Menopause kann regelmäßig bzw. jeden Tag eine spezielle Intim-Feuchtigkeitscreme benutzt werden, die von der Vaginalschleimhaut aufgenommen wird und diese wieder befeuchtet. Kleiner Tipp am Rande: Bevor du irgendein neues Produkt ausprobierst, holst du dir besser ärztlichen Rat ein. 

    Veränderungen am Gebärmutterhals

    Dein Gebärmutterhals, auch Zervix genannt, sieht aus wie ein Donut und verbindet deine Vagina mit deiner Gebärmutter. Klein, aber oho! Zum Beispiel dehnt er sich bei der Geburt so weit, dass das Baby durchpasst, und er verhindert, dass Tampons im Nirvana verschwinden. Wie gesagt: ein sehr wichtiger Körperteil!

    Ein Grund, warum du während oder nach dem Sex Blutungen hast, können Wucherungen am Gebärmutterhals sein. Der Begriff „Wucherung“ klingt ziemlich beängstigend, aber versuche, dir nicht zu viele Sorgen zu machen. Bei einer Untersuchung wird deine ärztliche Fachperson sie rechtzeitig erkennen und eine Diagnose stellen können. In vielen Fällen lassen sie sich leicht behandeln. 

    Eine Erkrankung, die zu Blutungen führen kann, ist die sogenannte Portioektopie. Dabei wachsen endozervikale Zellen, also die an der Innenseite des Gebärmutterhalses, auch an dessen Außenseite. Diese Zellen bluten häufiger. Wenn beim Sex also dagegen gestoßen wird, können einige Tropfen Blut fließen. Eine weitere Ursache für Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr sind Polypen am Gebärmutterhals. Dabei handelt es sich um gutartige (d. h. nicht krebsartige) Wucherungen an der Schleimhaut des Gebärmutterhalses. In seltenen Fällen können Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr ein Anzeichen für Gebärmutterhals-, Gebärmutter- oder Vaginalkrebs sein. Deshalb solltest du bei Blutungen immer ärztlichen Rat einholen. Aber keine Panik: Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Krebs handelt, ist sehr gering.

    Es kann hilfreich sein, wenn du dir notierst, wann du nach dem Sex oder zwischen den Perioden blutest. Damit kannst du das Muster und die Häufigkeit bei der Untersuchung besprechen. Mit der Notizfunktion in Flo geht das leicht. Vereinbare möglichst bald einen Arzttermin, denn du brauchst nicht erst abzuwarten, bis du ein Muster hinter deinen Blutungen erkannt hast.

    Wobei kann Flo dir helfen?

    Welche Ursachen gibt es für Blutungen nach Analsex?

    Die Haut um deinen Anus herum ist sehr empfindlich. Durch die Reibung beim Analverkehr kann die Haut einreißen und bluten, was ziemlich schmerzhaft sein kann. Diese Risse werden auch Analfissuren genannt. Bei einer Penetration mit einem Penis, Fingern oder Sextoys können auch erweiterte Venen im Anus – besser bekannt als Hämorrhoiden – verletzt werden und bluten. 

    Wenn du während oder nach dem Analverkehr Blutungen bemerkst, solltest du dies unbedingt mit einer ärztlichen Fachperson besprechen. Das wird vielleicht nicht das angenehmste Gespräch werden, das du je geführt hast, aber es ist wichtig, dass deine ärztliche Fachperson darüber Bescheid weiß, damit sie dir die geeigneten Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen kann. 

    Blutungen nach Sex in der Schwangerschaft: Grund zur Sorge?

    Wenn du schwanger bist, erlebst du gerade, wie sich dein Körper auf wunderbare – und mitunter seltsame – Art und Weise verändert. Dazu gehört zum Beispiel, dass am Gebärmutterhals viele neue Blutgefäße entstehen. Beim Sex kann es deshalb gelegentlich zu Blutungen kommen. Dabei fließt jedoch nur wenig Blut und es treten auch keine Schmerzen auf, weshalb du nicht beunruhigt sein solltest. Dennoch ist es immer ratsam, dich bei neuen Symptomen in der Schwangerschaft ärztlich untersuchen zu lassen. Wenn du in der Schwangerschaft jedoch während oder nach dem Sex starke Blutungen hast, solltest du sofort ärztliche Hilfe einholen.

    „[Das Blut] sollte nicht so schnell oder so stark fließen, dass eine Monatsbinde durchnässt wird. Es sollte nicht so stark wie deine Periode sein“, erklärt Boyle. „In der Schwangerschaft sind starke Blutungen immer beunruhigend und deshalb ein Grund, sofort ärztlichen Rat einzuholen.“ 

    Solltest du eine schwache Periode haben, bist du auch damit nicht allein, und es gibt Ursachen sowie Lösungen.

    Solltest du nicht sicher sein, ob du vielleicht schwanger bist, kannst du mit unserem Schwangerschaftstest-Rechner genauer herausfinden, ab wann ein Test zuverlässig ist.

    Starke Blutungen nach dem Sex: Wann du ärztlichen Rat einholen solltest

    Solltest du bereits zur ärztlichen Fachperson gehen, wenn du beim Toilettengang nach dem Sex ein paar Bluttropfen auf dem Toilettenpapier siehst oder erst wenn größere Blutflecken auf dem Bettlaken zurückbleiben? Die Entscheidung, wann ein Arzttermin unumgänglich ist, ist schwierig. Jedoch gilt: Ganz egal, wie viel Blut zu sehen ist, lass dich von einer ärztlichen Fachperson untersuchen! 

    „Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr sind auf jeden Fall ein Grund, einen Termin bei einer ärztlichen Fachperson zu vereinbaren, auch wenn es nur leichte Blutungen sind und sie vielleicht schon lange nicht mehr aufgetreten sind“, rät Jennifer Boyle abschließend. 

    Blutungen nach dem Sex: Fazit 

    Zwar haben viele von uns irgendwann einmal nach dem Sex geblutet. Das heißt jedoch nicht, dass man sich keine Sorgen macht, wenn man selbst davon betroffen ist. Es gibt viele Gründe, warum es nach dem Liebesakt zu Blutungen kommen kann, wobei viele Ursachen nichts Schlimmes bedeuten. 

    Dennoch gilt hier die Regel: Lieber einmal zu viel untersucht als zu wenig! Lass dich von einer ärztlichen Fachperson durchchecken, um eine Infektion auszuschließen. Sicher ist sicher!

    Mit dem Periodenkalender von Flo kannst du übrigens ganz einfach deine Periode tracken und bist dadurch stets bestens vorbereitet auf deine nächste Regelblutung. 

    Auf der Webseite von Flo findest du weitere Artikel zu vielen interessanten Themen rund um sexuelle Gesundheit. Fragst du dich beispielsweise, was Squirten ist? Flo hilft dir weiter.

    Quellen

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    „Bleeding after Sex: What You Should Know.“ Cleveland Clinic, 10. Okt. 2022, health.clevelandclinic.org/what-should-you-do-if-you-bleed-after-sex/.

    „Cervical Ectropion.“ Cleveland Clinic, my.clevelandclinic.org/health/diseases/23053-cervical-ectropion. Abgerufen am 14. Dez. 2022.

    „Cervical Polyps.“ Mount Sinai Health System, www.mountsinai.org/health-library/diseases-conditions/cervical-polyps. Abgerufen am 14. Dez. 2022.

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    „Hemorrhoids.“ Mayo Clinic, 12. März 2021, www.mayoclinic.org/diseases-conditions/hair-loss/symptoms-causes/syc-20360268. 

    „Menopause.“ NHS, www.nhs.uk/conditions/menopause/. Abgerufen am 14. Dez. 2022.

    Sahu, Banchhita et al. „Prevalence of Pathology in Women Attending Colposcopy for Postcoital Bleeding with Negative Cytology.“ Archives of Gynecology and Obstetrics, Bd. 276, Nr. 5, Nov. 2007, S. 471–473.

    Tarney, Christopher M. und Jasmine Han. „Postcoital Bleeding: A Review on Etiology, Diagnosis, and Management.“ Obstetrics and Gynecology International, Bd. 2014, Juni 2014, S. 192087.

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    „Why Does Sex Hurt?“ NHS, www.nhs.uk/common-health-questions/sexual-health/why-does-sex-hurt/. Abgerufen am 14. Dez. 2022.

    Aktualisierungsverlauf

    Aktuelle Version (17. August 2023)

    Medizinisch geprüft von Renita White, M.D., Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie, Georgia Obstetrics and Gynecology, Georgia, USA

    Veröffentlicht am (27. März 2023)

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